FAQ - Häufig gestellte Fragen

Sie möchten mit Ihrer Schule an der Juniorwahl teilnehmen oder haben Fragen zur Organisation des Projekts? Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Teilnahmevoraussetzungen, Ablauf, Materialien und mehr. Die Informationen richten sich insbesondere an Lehrkräfte und Schulen, die das Projekt planen oder bereits durchführen.

Wenn Sie keine Antwort finden, dann kontaktieren Sie uns gerne.

Die formelle Organisation unterliegt dem Verein Kumulus e.V. Er ist der Träger des Projektes und stellt den Teilnehmern/-innen die umfangreichen Materialien und Hilfestellungen zur Verfügung. Der Kumulus e.V. ist ein gemeinnütziger, überparteilicher Verein mit Sitz in Berlin. Für weitere Informationen siehe: www.kumulus.de.

Die Organisation der Juniorwahl vor Ort übernimmt jede Schule selbst. Die Schüler/-innen können unter Anleitung der Lehrkräfte in den gesamten Wahlablauf eingebunden werden.

Die Juniorwahl bietet den Schüler/-innen eine praxisorientierte Möglichkeit, demokratische Prozesse und Wahlen kennenzulernen. Sie fördert das Verständnis für politische Partizipation und hilft dabei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Wahlbeteiligung. 

Mehr zur Wirkung der Juniorwahl hier.

Die Juniorwahl findet in allen Bundesländern parallel zu Bundestagswahlen und Europawahlen statt. Parallel zu Landtagswahlen findet die Juniorwahl in dem Bundesland, in dem gewählt wird, statt.

Die Juniorwahl ist grundsätzlich für alle Klassen ab der Jahrgangsstufe 7 geeignet. Die Lehrkräfte können individuell entscheiden, wie tiefgehend sie die Thematik im Unterricht behandeln wollen. Die Juniorwahl kann für alle Schularten und -formen durchgeführt werden – von der 7. Klasse bis zum Abitur. Auch kleinere Schülergruppen oder Verbände können teilnehmen.

Eine Anmeldung zur Juniorwahl können Sie jederzeit hier vornehmen – spätestens aber einen Monat vor dem Wahltermin. Eine unverbindliche Vormerkung ist jederzeit möglich. Wir informieren Sie rechtzeitig zum Projektstart.

Die Teilnahme an der Juniorwahl ist freiwillig, sowohl für Lehrkräfte als auch für Schüler/-innen. Lehrkräfte können entscheiden, ob und in welchem Umfang ihre Schüler/-innen an der Wahl teilnehmen.

Es ist nicht erforderlich, dass die gesamte Schule an der Juniorwahl teilnimmt. Es ist auch möglich, sich nur mit einer einzelnen Klasse oder einer kleineren Gruppe anzumelden.

Ja, auch offiziell wahlberechtigte Schüler/-innen dürfen an der Juniorwahl teilnehmen. Da es sich nicht um eine rechtlich bindende Wahl handelt, sondern um ein pädagogisches Projekt zur Übung des Wahlablaufs, zählt die Teilnahme nicht als offizielle Wahlbeteiligung. Das Ergebnis der Juniorwahl wird erst am Wahltag um 18 Uhr veröffentlicht und beeinflusst somit nicht die echte Wahl.

Ja, auch Schüler/-innen ohne deutschen Pass können an der Juniorwahl teilnehmen. Die Juniorwahl ist für alle Schüler/-innen offen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit.

Ja, die Teilnahme an der Juniorwahl ist grundsätzlich kostenlos. Es gibt keine Teilnahmegebühren für Schulen, die sich anmelden.

Die Vorbereitung kann je nach Tiefe des Projekts unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Für eine grundlegende Einführung und die Wahlvorbereitung sollten etwa 2 bis 5 Unterrichtsstunden eingeplant werden.

Die Schüler/-innen werden aktiv in den Wahlprozess eingebunden, indem sie nicht nur an der Wahl teilnehmen, sondern auch Aufgaben wie Wahlvorbereitung, Durchführung und Auszählung der Stimmen übernehmen können. Lehrkräfte können Schüler/-innen auch mit der Auswertung der Ergebnisse und der Reflexion des Wahlprozesses betrauen.

Für eine erfolgreiche Durchführung der Juniorwahl werden in der Regel 2 bis 3 Wahlhelfer/-innen benötigt. Je mehr Wahlurnen und Wahlkabinen eingerichtet werden, desto mehr Helfer/-innen sind sinnvoll.

Das Fortbildungsvideo für Lehrkräfte ist auf dem Schulportal zugänglich. Es dient dazu, einen Überblick über den Ablauf der Juniorwahl zu geben und die Vorbereitung zu erleichtern.

Die Materialien sollten mindestens 4 bis 6 Wochen vor dem Wahltermin bestellt werden, um sicherzustellen, dass sie rechtzeitig ankommen. Da Nachbestellungen nicht möglich sind, sollten Lehrkräfte vorausschauend planen.

Die Menge des Materials hängt von der Zahl der teilnehmenden Schüler/-innen ab. Es gibt einen interaktiven Bestellprozess im Schulportal, der die Bestellmenge anhand der Anzahl der Schüler/-innen und der Klassengröße berechnet. Auch sollten Lehrkräfte bei der Bestellung an die benötigten Ressourcen für Kolleg/-innen denken.

Durch die Anmeldung erhält man Zugriff auf das Schulportal. Auf juniorwahl.de finden sie ganz oben den Zugang. Dort findet man alles, was für die Durchführung der Wahl wichtig ist. Darunter die Bestellung der Materialien, Downloadmöglichkeiten, Sendungsverfolgungen und Übermittlung der Ergebnisse.

In der Regel erhält jede teilnehmende Schule drei Pakete: Das Materialpaket und ggf. die Wahlurne und –kabine erhalten Sie etwa 6-8 Wochen vor der Wahl. Die Stimmzettel erhalten Sie ca. 3 Wochen vor der Wahl.

Die Sendungsverfolgung der bestellten Materialien (3 Pakete) kann über das Schulportal abgerufen werden.

Das Lehrerheft sowie die Arbeitsblätter sind im Schulportal unter Downloadbereich hinterlegt und können dort von den Lehrkräften heruntergeladen werden.

Das Lehrerheft für Förderschulen und Inklusionsklassen ist ebenfalls im Schulportal zu finden. Es wird aus logistischen und organisatorischen Gründen ausschließlich in digitaler Form angeboten.

Ja, der Link zum Unterrichtsmaterial darf mit anderen Lehrkräften geteilt werden, jedoch sollte beachtet werden, dass die Materialien urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich im Rahmen des Juniorwahl-Projekts verwendet werden dürfen.

Die Auszählung der Stimmen dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Stunden – je nach Anzahl der Wahlberechtigten und dem zugrunde liegenden Wahlrecht.

Beispiel: Bei einer Bundestagswahl mit 200 Schüler/-innen und 8 Wahlhelfenden beträgt die Auszählungszeit rund eine Stunde

Das Schulergebnis wird über das Schulportal von Juniorwahl an die Organisatoren übermittelt. Eine detaillierte Anleitung dazu wird dort zur Verfügung gestellt.

Die Login-Daten (Schul-ID + Passwort) werden nach der Anmeldung per E-Mail verschickt. Bei Verlust kontaktieren Sie uns bitte.

Die Wahlkennung und der Token werden ebenfalls im Schulportal im Reiter Wahlergebnisse bereitgestellt. Diese sind erforderlich, um die Wahlergebnisse korrekt zu erfassen und zu übermitteln.

Auch wenn es sich bei der Juniorwahl nicht um eine rechtlich bindende Wahl handelt, orientieren wir uns so nah wie möglich am tatsächlichen Wahlverfahren. Nicht abgegebene Stimmen müssen daher als „ungültig“ gekennzeichnet werden, um die Auszählung korrekt durchzuführen und sicherzustellen, dass alle Stimmen ordnungsgemäß berücksichtigt werden. Weitere Informationen zur korrekten Handhabung ungültiger Stimmen finden Sie auf der Webseite der Bundeswahlleiterin.

Das Schulergebnis darf am Wahlsonntag nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr veröffentlicht werden. Um wahlberechtigte Jugendliche nicht zu beeinflussen, sollte dies unbedingt eingehalten werden.

Das Gesamtergebnis wird in der Regel um 18 Uhr am Wahlsonntag auf der Juniorwahl-Webseite und auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Eine Mindestanzahl von 50 ausgefüllten Fragebögen ist erforderlich, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.

Ja, Wahlhelfer/-innen können nach Abschluss der Juniorwahl Urkunden erhalten, die ihre Mitarbeit im Wahlprozess würdigen. Diese Urkunden können über das Schulportal beantragt werden.

Ja, eine Vorlage für eine Pressemitteilung wird in der Teilnahmebestätigung zur Verfügung gestellt. Diese kann individuell angepasst und zur Berichterstattung verwendet werden.

Die Evaluation des Projekts erfolgt über das Schulportal. Lehrkräfte können ihre Erfahrungen und Anmerkungen zum Projekt eintragen, um es weiter zu verbessern.

Nach der Wahl können die Schüler/-innen an einer Reflexion des Wahlprozesses teilnehmen, bei der sie über ihre Erfahrungen berichten, das Wahlergebnis diskutieren und die Bedeutung der Wahlbeteiligung reflektieren können. Es können auch Projekte zur Analyse der Wahlergebnisse durchgeführt werden.

Falls technische Probleme auftreten, kontaktieren Sie uns gerne.

Alle Wahldaten werden über verschlüsselte Kanäle übertragen. Zudem wird sichergestellt, dass die Daten nur von autorisierten Personen eingesehen und verarbeitet werden können.